Artenschutz:"Ein überwältigender Erfolg für den Meeresschutz"

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Artenschutz: Ein niederländisches Boot fischt in der Hochsee nach Seezunge und Flunder.

Ein niederländisches Boot fischt in der Hochsee nach Seezunge und Flunder.

(Foto: Ton Koene/imago; Titelseite: Nick Everett/Alamy Stock Photos)

Über Jahrzehnte wurde verhandelt. Jetzt hat sich die Weltgemeinschaft zu einem historisch einmaligen Abkommen für den Schutz der Meere durchgerungen.

Von Tina Baier und Michael Bauchmüller

Nach 20 Jahren Verhandlungen hat die Welt erstmals ein Abkommen zum Schutz der Hohen See. Am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit verständigten sich die Verhandelnden in New York auf einen Vertrag, der erstmals auch Regeln für die Meere jenseits nationaler Hoheitsgebiete aufstellt - immerhin zwei Drittel der Weltmeere. Genau dieser Umstand hatte die Verhandlungen so zäh gemacht, es geht um ein Gebiet, das niemandem gehört und auf das gerade deshalb alle Anspruch erheben. Nach geltendem Seerecht können sie auf der Hohen See, die alle Meeresgebiete umfasst, die weiter als 200 Seemeilen von der Küste entfernt liegen, nach Belieben fischen, navigieren und wissenschaftliche Forschung betreiben.

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