So recht einordnen konnte der chinesische Handelsbeamte Zhao Rukuo die grauen Klumpen nicht, mit denen die Araber da handelten. Doch hatte er spannende Geschichten darüber gehört: Im Meer westlich der Länder der Ta shi, wie er die Muslime nannte, gebe es eine große Zahl von Drachen. Und die machten auch mal ein Nickerchen, logisch: „Wenn nun ein Drache auf einem Felsen liegt und schläft, dann fließt sein Speichel ins Wasser und wird hart“, schrieb er in seinem Werk „Zhufan zhi“ („Beschreibung der Barbarenländer“). Drachensabber also.
Physiologie:„Wir verstehen erst langsam mehr und mehr, was in der Nase passiert“
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Der Geruchssinn gilt als die komplexeste menschliche Sinneswahrnehmung. Entsprechend schwer ist es, bestimmte Düfte herzustellen. Doch nun ist Chemikern ein Durchbruch gelungen.
Von Jan Krüßmann

Körper:"Wir riechen nicht nur Erdbeeren und Gülle, sondern auch Liebe und Angst"
Welchen Einfluss hat der Geruch auf den Verlauf des Lebens? Und was weiß man nur, weil man es riechen kann? Über einen unterschätzten animalisch-fantastischen Sinn.
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