VögelDer Habicht, der eine Ampel zum Jagen nutzt

Lesezeit: 3 Min.

Ein Rundschwanzhabicht verspeist einen Spatzen.
Ein Rundschwanzhabicht verspeist einen Spatzen. (Foto: Vladimir Dinets)

In West Orange in New Jersey hat ein Habicht gelernt, Ampelschaltungen bei der Jagd nach seiner Beute einzusetzen.  Wie sich Tiere der Stadt anpassen.

Von Francesco Schneider-Eicke

Der Ornithologe hält sich vorzugsweise in Wäldern, Bergen oder Nationalparks auf. Oft wartet er stundenlang im Unterholz, verhüllt in tarnfarbener Funktionskleidung und ausgestattet mit riesigen Telezoom-Objektiven, bis der Vogel seiner Begierde vor die Kameralinse flattert. Dann drückt er ab – der ersehnte Vogel ist dokumentiert. Normalerweise. Umso überraschender ist der Ort, an dem der Zoologe Vladimir Dinets von der Rutgers University in New Jersey seine jüngste Entdeckung zum Jagdverhalten der Rundschwanzhabichte machte: eine Kreuzung mitten in der Stadt West Orange. Hier hat er beobachtet, wie ein Tier erlernte, Ampelschaltungen zum Jagen zu nutzen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: