An einer entlegenen Ecke am Rheinufer in Duisburg-Walsum ist die Kohle fast Vergangenheit, aber die Zukunft kündigt sich an. Davon zeugen das Piepen und Schaufeln von Baggern, Walzen und Teermaschinen auf einer Brache. Einst schaufelten hier Bergmänner in der Zeche Walsum die reichen Steinkohleflöze der Gegend leer. „Bis auf den Förderturm und ein ehemaliges Lagergebäude in Backsteinbauweise ist von der ursprünglichen Zeche nichts mehr übrig geblieben“, erklärt Daniel Mühlenfeld, Pressesprecher der Firma Iqony, einer Tochter der Steinkohlen-Elektrizität AG, der hier die Brache und das Kraftwerk nebenan gehört. Block zehn ist der letzte des Kraftwerks, der noch importierte Kohle zu Strom verwandelt.
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