Archäologie:Weg waren die Wikinger

Archäologie: Qassiarsuk, Grönland: Rekonstruktion der Kirche von Brattahlíð des Wikingers Erik der Rote.

Qassiarsuk, Grönland: Rekonstruktion der Kirche von Brattahlíð des Wikingers Erik der Rote.

(Foto: imago images / Danita Delimont)

Mehr als 400 Jahre lebten die Wikinger in Grönland. Doch am Ende des Mittelalters verließen sie ihre Siedlungen. Warum? Was neuere Untersuchungen über ihr hartes Leben zeigen.

Von Jakob Wetzel

Ob Grönland zur Zeit der Wikinger wirklich so grün gewesen ist, wie es der Name sagt? Sicher weiß das niemand, aber es dürfte unwahrscheinlich sein. Der Seefahrer Erik der Rote habe die Insel aus Werbegründen so genannt, berichtet um 1125 der isländische Gelehrte Ari Þorgilsson in seinem "Íslendingabók". Erik habe einen schönen Namen gewählt, weil er Leute davon überzeugen wollte, mit ihm die Überfahrt zu wagen und auf der Insel zu siedeln.

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