Greifswald:Millionen für Forschung nach sauberem Schiffstreibstoff

Greifswald/Berlin (dpa/mv) - Bis zu 15 Millionen Euro will die Bundesregierung für ein Forschungsprojekt zu sauberem Schiffstreibstoff im Nordosten zahlen. Das Projekt "Campfire" will Verfahren zur Umwandlung von Windenergie in Ammoniak entwickeln, der dann als emissionsfreier Schiffstreibstoff genutzt werden soll, wie das Energieministerium in MV am Donnerstag mitteilte. Es sei zusammen mit 19 anderen Projekten für das Bundesprogramm "Wandel durch Innovation in der Region - Wir!" ausgewählt worden, für das sich mehr als 100 Vorhaben beworben hatten. Die Laufzeit betrage zunächst fünf Jahre.

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Greifswald/Berlin (dpa/mv) - Bis zu 15 Millionen Euro will die Bundesregierung für ein Forschungsprojekt zu sauberem Schiffstreibstoff im Nordosten zahlen. Das Projekt „Campfire“ will Verfahren zur Umwandlung von Windenergie in Ammoniak entwickeln, der dann als emissionsfreier Schiffstreibstoff genutzt werden soll, wie das Energieministerium in MV am Donnerstag mitteilte. Es sei zusammen mit 19 anderen Projekten für das Bundesprogramm „Wandel durch Innovation in der Region - Wir!“ ausgewählt worden, für das sich mehr als 100 Vorhaben beworben hatten. Die Laufzeit betrage zunächst fünf Jahre.

Es sei enorm wichtig, sauberen Strom vollständig zu verbrauchen, indem er durch die so genannte Sektorenkopplung auch für Wärme und Verkehr genutzt werde, erklärte Minister Christian Pegel (SPD). Wegen der vielen Windenergieanlagen und seiner Häfen sei MV besonders prädestiniert für das Projekt. Pegel erneuerte seine Forderung, Firmen durch Experimentierklauseln das Testen neuer Technologien zur Stromerzeugung und -speicherung zu erleichtern. Bislang sei dies durch Steuern und Abgaben erschwert. Eine Gesetzesänderung könnte etwa der Bundesrat anschieben.

Für „Campfire“ arbeiten nach eigenen Angaben 31 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus MV zusammen. Koordiniert wird das Projekt demnach vom Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald.

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