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Greifswald:Corona-Krise reduziert Mülltrennung

Die Corona-Krise verändert den Umgang mit dem Hausmüll. Haushalte mit infizierten Personen oder mit begründeten Verdachtsfällen dürfen im Landkreis...

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Greifswald (dpa/mv) - Die Corona-Krise verändert den Umgang mit dem Hausmüll. Haushalte mit infizierten Personen oder mit begründeten Verdachtsfällen dürfen im Landkreis Vorpommern-Greifswald den Müll nicht mehr trennen, wie ein Kreissprecher am Dienstag in Greifswald mitteilte. Menschen in Quarantäne müssten aus hygienischen Gründen den gesamten Abfall über die Restmüll-Tonne entsorgen. Der Landkreis begründete die Festlegung mit einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums. Demnach sind zwar keine Fälle bekannt, bei denen sich Menschen durch Berührung von kontaminierten Oberflächen angesteckt haben, doch sei dieser Übertragungsweg nicht auszuschließen.

Zum Schutz von Hausmeistern, Nachbarn und den Mitarbeitern der Entsorgungsunternehmen empfehle das Bundesministerium daher, auch Verpackungsabfälle (gelber Sack), Altpapier und Biomüll über die Restmülltonne zu entsorgen. Die Abfälle sollten in möglichst reißfeste Abfallsäcke gegeben werden. Taschentücher sollten nicht lose in die Abfalltonnen geworfen werden.

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