Portland, Oregon, ist ein kleines Öko-Utopia, so etwas wie die inoffizielle US-Hauptstadt des links-alternativen Lebens. Und wenn - natürlich sehr überspitzt formuliert - die Hipsterbewohner dieser Stadt nicht gerade im Biomarkt einkaufen oder sich ein neues Tattoo stechen lassen, dann fahren sie mit ihrem Fahrrad durch die Gegend. Seit Jahren nämlich gilt die Metropole im Westen der USA als fahrradfreundlichste Stadt der Vereinigten Staaten, und die Verwaltung des Bundesstaates arbeitet ehrgeizig daran, diesen Titel zu verteidigen. Um weitere Pläne für die Förderung des Zweiradverkehrs effektiv umzusetzen, ist wichtig zu wissen, wo Fahrradfahrer unterwegs sind. Statt nun willkürlich an Kreuzungen zu zählen, setzt das Verkehrsministerium von Oregon (ODOT) darauf, Daten zu nutzen und auszuwerten, die Anbieter von Fahrrad- und Fitnessapps sammeln.
GPS-Tracking von Radfahrern:Die Spuren der Touren
Lesezeit: 4 min
Welche Routen Radfahrer tatsächlich nutzen, ist Stadtplanern oft unbekannt.
(Foto: Andres Kudacki/AP)Millionen Fahrradfahrer weltweit zeichnen ihre Fahrten mit verschiedenen Apps auf. Diese GPS-Daten könnten Städten helfen, ihre Verkehrsplanung erheblich zu verbessern.
Von Tim Farin
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