Geschichte - Königstein:Viele Besucher bei Renaissance-Fest auf Festung Königstein

Königstein (dpa/sn) - Mit einer Zeitreise ins 17. Jahrhundert hat die Festung Königstein ein prunkvolles Renaissance-Fest gefeiert. Mehrere Tausend Besucher kamen am Samstag auf das Felsplateau in der Sächsischen Schweiz. "Das war ein ganz großer Erfolg", sagte Geschäftsführerin Angelika Taube. Mit dem gesamten Programm habe man den Nerv des Publikums getroffen.

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Königstein (dpa/sn) - Mit einer Zeitreise ins 17. Jahrhundert hat die Festung Königstein ein prunkvolles Renaissance-Fest gefeiert. Mehrere Tausend Besucher kamen am Samstag auf das Felsplateau in der Sächsischen Schweiz. "Das war ein ganz großer Erfolg", sagte Geschäftsführerin Angelika Taube. Mit dem gesamten Programm habe man den Nerv des Publikums getroffen.

Anlass für das Fest war die Einweihung der zum Jagdschloss umgebauten Georgenburg am 27. Juli 1619. Als Höhepunkt hielten Kurfürst Johann-Georg I. und seine Gemahlin Magdalena Sibylla - dargestellt von den Schauspielern Detlef Heinichen und Mareike Greb - Hofstaat auf der Festung. Ihre Kostüme wurden eigens für das Fest nach dem Vorbild eines Porträtgemäldes angefertigt.

Präsentiert wurden zudem das höfische Leben inklusive der Kleidung und der Musik des 17. Jahrhunderts. Erstmals konnte die Besucher mit Hilfe von Virtual-Reality-Brillen die Georgenburg wie vor 400 erleben. "Man kann von Raum zu Raum gehen, einen Blick in die Küche werfen und auch das Personal sehen", berichtete Taube. Ein Zusammenschnitt war als Film auf einer Leinwand zu sehen.

Nach einem Konzert mit Renaissance-Musik am Abend war als Abschluss des Festes ein Feuerwerk geplant. Unter Auflagen haben man dafür trotz der hohen Waldbrandgefahr eine Genehmigung bekommen, sagte Geschäftsführerin Taube. Die Festungsfeuerwehr hatte das Feuerwerksareal und den umliegenden Wald gewässert. Verzichtet wurde nach Angaben der Geschäftsführerin nur auf die am höchsten fliegenden Feuerwerkskörper, weil die Gefahr der Funkenstreuung zu groß sei.

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