"Game of Thrones":So war es wirklich

Das Heldenepos "Game of Thrones" ist ein Riesenspektakel - und doch nicht nur fiktiver Historien-Kitsch. Auch im Mittelalter ging es um Sex, Macht - und ein gutes Image.

Von Hubert Filser

Wissen-Wochenende-GoT

Das Schwert, eine unerlässliche Requisite bei "Game of Thrones", war eines der Exponate der Berliner GoT-Ausstellung 2015.

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Die Hauptstadt von Westeros liegt in Schutt und Asche, der Eiserne Thron von King's Landing ist im Drachenfeuer geschmolzen, die irre gewordene Drachenkönigin wird, ehe sie noch mehr Unheil anrichten kann, von ihrem Geliebten erdolcht. König wird schließlich ein Mann, der keine Kinder bekommen kann, künftige Herrscher sollen von den Fürsten des Landes gewählt werden. Diese Woche ging so der Monumentalepos "Game of Thrones" (kurz GoT) zu Ende. Acht Jahre lang hat GoT Fans weltweit in seinen Bann gezogen, es ist die wohl beliebteste und einflussreichste TV-Serie aller Zeiten. Sogar die Wissenschaft beschäftigt sich mit der Fantasy-Serie. Informatikstudenten der TU München berechneten jüngst mit Hilfe von Algorithmen die Überlebenswahrscheinlichkeit einzelner GoT-Protagonisten. Geisteswissenschaftler interessieren sich für die Darstellung der mittelalterlich anmutenden Welt von Westeros und die Motive und Vorstellungen aus GoT und untersuchen, was sie über die heutige Welt verraten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: