Geschichte - Dresden:Klepsch: Lernen aus der Geschichte unverzichtbar

Deutschland
Barbara Klepsch (CDU) spricht während einer Sitzung des Sächsischen Landtages. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dresden (dpa/sn) - Auch 76 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs braucht es nach Angaben von Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) die Erinnerung daran. Die Gedenkstättenarbeit sei "unverzichtbar, um aus der Geschichte zu lernen", sagte sie am Freitag vor dem Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Kriegsendes in Dresden. "Erinnerungskultur hilft uns dabei, die Grausamkeit der nationalsozialistischen Verbrechen nie zu vergessen." Mit ihrem historisch-politischen Bildungsangebot trügen Sachsens Gedenkstätten maßgeblich dazu bei, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und für ein demokratisches Zusammenleben einzustehen.

Klepsch verwies darauf, dass der Landtag die Arbeit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft mit dem Doppelhaushalt 2021/22 durch zusätzliche Mittel und Stellen für Pädagogen, einen Natur- und Geschichtslehrpfades im Ehrenhain Zeithain und zur Errichtung der Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg stärken werde. Die Stiftung ist Trägerin von fünf von Bund und Freistaat geförderten Gedenkstätten und unterstützt weitere Gedenkstätten und Initiativen in freier Trägerschaft.

© dpa-infocom, dpa:210507-99-511375/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: