Geschichte - Berlin:Müller erinnert an Luftbrücke und Ende der Blockade

Berlin
Das Foto aus dem Jahr 1948 zeigt Versorgungsflugzeuge auf dem Flugplatz in Berlin Gatow. Foto: UPI/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat an die Luftbrücke und das Ende der sowjetischen Blockade vor 72 Jahren erinnert. "Zu Berlins wichtigsten historischen Meilensteinen gehört ohne Zweifel die Geschichte der Blockade Berlins", sagte er bei einer Kranzniederlegung am Mittwoch am Luftbrückendenkmal. Daran nahmen auch Vertreter von Parteien und Botschaften teil.

Die Versorgung durch die Alliierten und ihre Verbündeten sei eine "logistische und menschliche Meisterleistung" gewesen. "Wir erinnern heute an die Heldinnen und Helden jener schicksalhaften Monate der Jahre 1948 und 1949, die über zwei Millionen Menschen mit einer Luftbrücke durch die erste schwere Krise des Kalten Krieges geholfen haben", so Müller. Wegen der Corona-Pandemie fand die Gedenkveranstaltung im kleinen Kreis statt.

Fast ein Jahr lang wurde West-Berlin Ende der 40er-Jahre wegen der sowjetischen Blockade der drei westlichen Sektoren mit großem Aufwand nur aus der Luft mit Millionen Tonnen an Lebensmitteln und Ausrüstung versorgt. Erst am 12. Mai 1949 wurde die Blockade beendet.

© dpa-infocom, dpa:210512-99-563931/4

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