Nobelpreisträger Gerd Binnig:"Auch Erfolge sind Krisen"

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Szene aus dem kleinsten Film der Welt: Jede Kugel ein Atom, von einem Rastertunnelmikroskop an die richtige Position bewegt. (Foto: IBM/IBM/AFP)

Gerd Binnig machte mit dem Rastertunnelmikroskop erstmals Atome sichtbar und erhielt dafür 1986 den Physik-Nobelpreis. Ein Gespräch über die Einsamkeit nach dem Erfolg, kollektive Traumata und Nobelpreis-Narzissmus.

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Mit der Entwicklung des Rastertunnelmikroskops, das mithilfe eines quantenmechanischen Effekts einzelne Atome in Oberflächen sichtbar machen kann, hat der deutsche Physiker Gerd Binnig, 74, die Grundlage für die Nanowissenschaften gelegt. Gemeinsam mit Heinrich Rohrer bekam er dafür 1986 den Nobelpreis verliehen. Binnig lebt heute in der Nähe von München.

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