In einem umstrittenen Experiment haben japanische Forscher erstmals gentechnisch veränderte Affen geschaffen, die sich samt ihrem neuen Erbgut fortpflanzen können. Durch Einschleusen eines Gens leuchten die Affen grün im ultravioletten Licht. Diese Leuchtkraft wird als Biomarker verwendet, da sie sich leicht nachweisen lässt.
Die Forscher hoffen, künftig auch Affen zu züchten, die menschliche Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer haben und damit als Forschungsobjekte dienen können. Sie spekulieren bereits über ganze Kolonien genmanipulierter, kranker Affen für die Forschung.
Andere Wissenschaftler fordern jedoch eine öffentliche Debatte über die Grenzen derartiger Genmanipulationen. Die größte Sorge ist, dass die Affenexperimente eine Tür zur Schaffung gentechnisch veränderter Menschen öffnen.
Sicher ist, derarige Tierzüchtungen gibt es schon länger und einige dienen nicht nur zu Forschungszwecken.
(Foto: AFP)