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Forschung - Kaiserslautern:Uni Trier: Forschung mit Künstlicher Intelligenz

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Trier (dpa/lrs) - Die Universität Trier und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern bauen ihre Zusammenarbeit aus. Beide Seiten unterzeichneten einen Vertrag zur Einrichtung einer Außenstelle des DFKI in Trier, wie die Universität am Montag mitteilte. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit soll unter anderem in der Schnittmenge von Künstlicher Intelligenz und Wirtschaftsinformatik liegen, hieß es.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nannte die neue Außenstelle "einen Meilenstein für Rheinland-Pfalz und die Region". Künstliche Intelligenz habe das Potenzial, das Leben und die Gesellschaft sowie die Arbeit und die Wirtschaft spürbar zu verändern. Präsident Michael Jäckel von der Universität Trier sagte einer Mitteilung zufolge, er freue sich auf die Zusammenarbeit. "Für die Informatikwissenschaften in Trier ist das ein weiterer zentraler Kooperationsbaustein mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen."

Mit dem vereinten Fachwissen soll unter anderem geforscht werden, wie Künstliche Intelligenz als lernendes System zur Bewältigung von Problemstellungen eingesetzt werden kann. Anwendungsbeispiele sind flexible Arbeits- und Produktionsprozesse in Handwerk und Industrie, aber auch eine Unterstützung bei Entscheidungen im Datenschutzrecht.

Ursprünglich wollten beide Seiten die künftige Zusammenarbeit bei einer Pressekonferenz in Trier vorstellen. Der Termin wurde aber wegen der Lage um das neue Coronavirus abgesagt.

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