Forschung - Dresden:Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden: Neue Labore

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Dresden (dpa/sn) - Die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden (SNSD) haben neue, mit hochwertigen Geräten ausgestattete Laborräume in Betrieb genommen. Diese ermöglichten Forschungsarbeit zum Arten- und Umweltschutz sowie zur schonenden Gewinnung von Rohstoffen auf internationalem Niveau, wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte. Die Entstehung der Labore wurde mit insgesamt 4,5 Millionen Euro von der Europäischen Union sowie vom Freistaat unterstützt.

Die SNSD habe eine der größten europaweiten Sammlungen von Gewebeproben und DNA. Allein 7,5 Millionen Minerale, Fossilien und Gesteine heute lebender und ausgestorbener Tiere werden dort aufbewahrt. In den neuen Räumen seien unter anderem neue Kühlkapazitäten geschaffen worden. Zudem seien Räume entstanden, in denen Jahrhunderte alte Tierpräparat untersucht werden können. Auch könne mit neuen Geräten das Erzgebirge und die dort vorhandenen Rohstoffe neu erforscht werden.

Die Sammlung ist Teil der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Diese ist in Besitz von mehr als 40 Millionen Forschungsobjekten. Die insgesamt zwölf Einrichtungen der Gesellschaft erforschten eigenen Angaben zufolge seit über 200 Jahren die Natur - mit Bezug auf die Vergangenheit, die Gegenwart sowie die Zukunft.

© dpa-infocom, dpa:221201-99-743955/3

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