Explosionen in China:"Wer soll denen noch vertrauen?"

Nach den Explosionen im chinesischen Tianjin ist die Wut der Angehörigen groß. Viele demonstrieren gegen die Behörden.

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Chinese Premier pledges thorough investigation into Tianjin blasts

Quelle: Stringer/Imaginechina/laif

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"Wer soll denen noch vertrauen?": Eine wütende Angehörige am Meihua-Hotel. Journalisten werden eingesperrt, um diesen Leuten nicht zu begegnen.

Schwere Explosionen in chinesischer Hafenstadt

Quelle: dpa

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Der Fotograf He Xiaoxin hatte sich hineingeschlichen in das abgesperrte Gebiet am Hafen in Tianjin. "Die Hölle auf Erden" habe er gesehen.

A paramilitary policeman wears a mask as he blocks the road leading to evacuated residential area and the explosion site in Binhai new district in Tianjin

Quelle: Damir Sagolj/Reuters

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Ein Lager für Gefahrengüter, für explosive Chemikalien, nur 600 Meter entfernt von der nächsten Wohnsiedlung. Das ist auch in China nicht erlaubt.

A man eats in a tent set up at a temporary shelter for people affected by Wednesday night's explosions, on the playground of a primary school at Binhai new district in Tianjin

Quelle: Reuters

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Die Gestrandeten wollen eine Entschädigung von der Regierung. Vor allem aber wollen sie eine Erklärung.

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Quelle: AFP

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Die Feuerwehrmänner. Immer die Ersten, die sich ins Feuermeer stürzen. Viele von ihnen sind tot.

Firefighters wearing gas masks stand near a damaged firefighting vehicle at the site of Wednesday night's explosions in Binhai new district of Tianjin

Quelle: China Daily/Reuters

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114 Tote meldet die Stadt mittlerweile offiziell, 70 Menschen sind nach den Explosionen verschollen, unzählige Autos ausgebrannt.

Smoke rises as damaged vehicles are seen burning near the site of the Wednesday night's explosions, at Binhai new district in Tianjin

Quelle: Reuters

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Die Bilder aus Tianjin erreichten China, erreichten die Welt Mittwochnacht: eine Flammen- und Rauchsäule höher als ein Wolkenkratzer.

Huge explosion rocks Chinese port city of Tianjin

Quelle: Wu Hong/dpa

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Am Sonntag bestätigte die Armee erstmals den Fund von "Hunderten Tonnen" des hochgiftigen Natriumzyanid, ein Gift, das schon in geringen Mengen tötet.

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Quelle: Chinatopix/AP

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Ein gewaltiger Krater, das Zentrum der Explosionen. Die zweite Explosion, kurz vor Mitternacht, hatte die Wucht von 21 Tonnen TNT.

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Quelle: Chinatopix/AP

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Dämonen, aus der Unterwelt gekrochen. So beschrieb der Fotograf der Beijing Daily die ausgebrannten Gerippe Tausender nebeneinander aufgereihter Autos.

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Quelle: AFP

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Kerzen werden für die Opfer angezündet. Die Stimmung schwankt zwischen Trauer und Wut.

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Quelle: AFP

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Keiner der Demonstranten vor dem Hotel will mehr zurück: Die Wohnungen sind zerstört, die Wände haben Risse. Und überall Gift.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/Reuters
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