Erde extrem:Welt am Limit

Nirgendwo wurde je eine höhere Temperatur gemessen als in Nordafrika, und der kälteste Ort der Erde befindet sich über einem See. Eine neuen Serie über die Extreme der Welt.

Markus C. Schulte von Drach

Die Erde ist der Planet der Vielfalt. Allein die Zahl der unterschiedlichen Lebewesen, die dieser Himmelskörper beherbergt, entzieht sich unserem Vorstellungsvermögen: 13 bis 14 Millionen verschiedene Arten gibt es - von Einzellern über Insekten bis zu riesigen Meeressäugern. Und der mit Abstand größte Teil ist uns noch gar nicht bekannt.

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(Foto: Foto: Nasa)

Entwickeln konnte sich diese riesige Zahl, weil die unbelebte Oberfläche des Planeten eine so immense Vielfalt völlig unterschiedlicher Lebensbedingungen bietet.

Ozeane umspülen Kontinente und Inseln, feste Eismassen bedecken die Pole, Gestein wurde zu riesigen Bergen zusammengeschoben oder zu abgrundtiefen Schluchten zerrissen. Hier sind riesige Flächen von Sand bedeckt, dort tritt das flüssige Innere der Erde zu Tage. Und unter den Strahlen der Sonne haben sich auf dem rotierenden Ball eine große Zahl extrem unterschiedlicher Klimazonen gebildet.

Die Erde ist unsere Heimat und wir nehmen die Vielfalt meist nicht mehr wahr. Einerseits sind wir an die alltägliche Umgebung gewöhnt - so bunt sie auch sein mag. Andererseits beschränken sich unsere Erfahrungen meist auf einige wenige Orte der Welt.

Das ist noch immer so, trotz der Reisemöglichkeiten, die uns inzwischen zur Verfügung stehen. Für einen kosmischen Reisenden dagegen würde sich dieser Himmelskörper deutlich von fast allen, wenn nicht sogar von allen anderen Planeten im Universum abheben.

Gerade der Blick auf jene Orte der Erde, an denen extreme Bedingungen herrschen, kann einen Eindruck von der Vielfalt vermitteln, die der Blaue Planet zu bieten hat. Diese Orte beschreibt die neue Serie von sueddeutsche.de.

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