Erdbeben-Messung:Seismische Aktivitäten an Nordkoreas Grenze

In der Grenzregion von Nordkorea, Russland und China ist es laut Angaben der US-Erdbebenwarte USGS zu einer Erschütterung der Stärke 6,2 gekommen. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Erdbeben.

In der Grenzregion Nordkorea, Russland, China ist es laut Angaben der US-Erdbebenwarte USGS zu ungewöhnlichen seismographischen Veränderungen gekommen. Die Messungen entsprechen einem Erdbeben in der Stärke 6,2.

Der jüngste Atombombentest Nordkoreas Mitte Februar wurde als Erdbeben der Stärke 4,9 gemessen.

Das Epizentrum des aktuellen Bebens befindet sich USGS zufolge in Russland, südwestlich von Wladiwostok, gut 60 Kilometer von Hunchun in China und etwa 600 Kilometer von der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang entfernt. Allerdings ist der Wert für das errechnete Epizentrum nicht exakt. Er kann auch mehrere Dutzende Kilometer neben dem tatsächlichen Epizentrum liegen. Das errechnete Epizentrum befindet sich den Angaben zufolge 560 Kilometer unter der Erde.

Auch das Potsdamer Geoforschungszenrum hat in der Region einen Erdstoß registriert. Hier wird die Stärke mit 6,3 angegeben. Nach der international gebräuchlichen Momenten-Magnituden-Skala ist zum Beispiel ein Erdbeben der Stärke sechs etwa 30 Mal so stark wie ein Erdbeben der Stärke fünf.

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