Die Ukraine-Krise zwingt zu manchen Lösungen, die man bestenfalls als kleineres Übel bezeichnen kann. Gilt das auch für Flüssigerdgas (LNG), das nun wenigstens teilweise als Ersatz für russisches Erdgas aus der Pipeline herhalten soll? Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck war dieser Tage auf Einkaufstour unterwegs, um sich möglichst viel des auf dem Weltmarkt knappen Guts zu sichern. Mit dem Golfstaat Katar hat er eine "langfristige Energiepartnerschaft" vereinbart, in deren Rahmen auch LNG nach Deutschland geliefert werden soll.
Energiekrise:Wie klimaschädlich ist Flüssigerdgas?
LNG soll wenigstens teilweise russisches Pipeline-Methan ersetzen, denn es kann per Schiff transportiert werden. Der Energieträger hat jedoch auch Nachteile.
Von Marlene Weiß
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