Biologie:Wie aus dem Zellhaufen ein Mensch wird

gastrula

Der etwa 16 Tage alte Embryo.

(Foto: Srinivas lab)

Etwa zwei Wochen nach der Befruchtung beginnen die Zellen, sich zu spezialisieren. Erstmals ist es gelungen, den Vorgang bei einem menschlichen Embryo zu verfolgen.

Von Hanno Charisius

Man kann lange darüber nachsinnen, welches der wichtigste Entwicklungsschritt im Leben eines Menschen ist: Die Geburt? Die Pubertät? Elternschaft? Das hohe Alter bis hin zum Tod? An die Gastrulation werden dabei die wenigsten denken. Etwa zwei Wochen nachdem ein Spermium eine Eizelle befruchtet hat, setzt dieser Prozess ein und dauert etwa eine Woche. In dieser Zeit wird aus einem Zellhaufen etwas Geordnetes. Auch die Zellen beginnen, sich zu spezialisieren auf die verschiedenen Aufgaben, die sie im Organismus übernehmen werden. Etwa die Hälfte aller menschlichen Embryonen schafft es nicht bis zu diesem Entwicklungsschritt. Jetzt ist es einer Forschergruppe erstmals gelungen, einen menschlichen Embryo bei diesem alles entscheidenden Schritt zu beobachten.

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