Als Fabio Urbina am Morgen auf seinen Computer sah, hatte der ein beängstigendes Eigenleben entwickelt. "Wir haben die künstliche Intelligenz einfach über Nacht auf einem alten Macbook laufen lassen und sind nach Hause gegangen." Als er am nächsten Tag wieder da war, sagte er sich: "Ich schaue mal nach, ob es funktioniert hat." Der Fachmann für lernfähige Software setzte sich an den Computer und sah eine lange Liste mit tödlichen Kombinationen chemischer Stoffe: "Ich war schockiert."
Künstliche Intelligenz und Dual-Use:Diese Software bitte nicht dem Feind verkaufen
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Dieselben Programme, die Medikamente gegen Krankheiten aufspüren, können auch tödliches Gas entwerfen. Den KI-Fachleuten stellt sich die Frage, wie sie mit dem gefährlichen Wissen umgehen sollen.
Von Jannis Brühl
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