Neuerdings scheint es einen zusätzlichen Pfeiler im gewohnten Machtgefüge der Demokratie zu geben. Eine fünfte Gewalt, wie manche bereits sagen. Die Rede ist von der Wissenschaft. In normalen Zeiten für Genscheren, Schwarze Löcher, Ringelwürmer und, ja, für Innovationen zuständig, sind Wissenschaftler in Zeiten der Pandemie plötzlich zu ungewohnter Bedeutung aufgestiegen, Virologen und Epidemiologen im Speziellen. Kein Wunder, sie sollen erklären, was das gruselige Coronavirus mit uns anstellt, wie wir ihm entkommen und wann es endlich wieder verschwindet.
Coronavirus:Die Rolle der Wissenschaftler
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Eine Forscherin im Labor des Instituts für Virologie der Universität Marburg.
(Foto: dpa)Manche fürchten, in Zeiten der Covid-19-Pandemie droht eine Diktatur der Forscher. Doch seriöse Wissenschaft hat keine Agenda, sondern liefert die Basis für Entscheidungen.
Kommentar von Patrick Illinger
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