Die Deutschlandkarte auf dem Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung ist in weiten Teilen bereits wieder orange bis tiefrot eingefärbt. Während die Agrarwirte in der Corona-Krise noch um helfende Hände und Gelder ringen, droht bereits die nächste Keule: Mitten in der Wachstumsphase bleibt der Regen wochenlang aus. Die Modelle des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage sagen auch für die kommenden Monate außergewöhnliche Trockenheit voraus. Waldbrände, Ernteausfälle und nicht schiffbare Flüsse werden vermutlich bald schon Corona-Meldungen Konkurrenz machen. Die Dürre geht ins dritte Jahr.
Corona und die Folgen:Der Schock hat System
Waldbrände am Amazonas: Die Pandemie ist kein singuläres Ereignis, sondern steht im Kontext der Weltkataststrophen.
(Foto: Leo Correa/dpa)Gerade jetzt müssen wir uns Gedanken um Umwelt und Klima machen. Sonst droht möglicherweise schon bald Sars-CoV-3, schreiben drei Co-Autoren der Leopoldina-Stellungnahme.
Gastbeitrag von Christoph Rosol, Jürgen Renn und Robert Schlögl
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