Pandemie:Die deutsche Überforderung

Lesezeit: 3 Min.

Selten ist die Botschaft so klar wie hier: Plakatkampagne der Landesregierung Niedersachsen. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Wissenschaftler haben das Vorgehen gegen das Coronavirus in drei Ländern verglichen: Deutschland, Schweden und Großbritannien. Hierzulande wird besonders offen und breit über Maßnahmen diskutiert. Warum das nicht nur gut ist.

Von Berit Uhlmann

Zu den Überraschungen dieser Pandemie gehörte, wie weit Prognosen zur Krisenfestigkeit einzelner Staaten danebenlagen. Länder-Rankings zur Pandemievorsorge stellten sich als unerwartet unzutreffend heraus, so meisterten beispielsweise die USA die Krise sehr viel schlechter als erwartet. Mehr noch, es erscheint zunehmend unklar, welche Kriterien überhaupt geeignet sind, um Kapazitäten zur Bewältigung von Gesundheitskrisen einzuschätzen. Nun hat sich ein internationales Wissenschaftlerteam auf bisher wenig beachtete Einflussfaktoren für die Pandemiebekämpfung konzentriert: politische Strukturen, die Stellung der Wissenschaft und die öffentliche Kommunikation.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: