Coronavirus:Bis der Supercomputer anschlägt

Coronavirus: "SuperMUC-NG" füllt 90 Schränke. Der Rechner in Garching soll Chemikalien finden, die das Andocken von Sars-CoV-2 an Körperzellen stören.

"SuperMUC-NG" füllt 90 Schränke. Der Rechner in Garching soll Chemikalien finden, die das Andocken von Sars-CoV-2 an Körperzellen stören.

(Foto: Leibniz-Rechenzentrum Garching)

Forscher fahnden mithilfe von Hochleistungsrechnern nach Wirkstoffen gegen das Coronavirus. Computerspieler auf der ganzen Welt können dabei helfen.

Von Jannis Brühl und Max Biederbeck

Jeremy Smith wird enthusiastisch, wenn er über seinen Gegner spricht. "Das Spike-Protein ist eine wundervolle Maschine, eine Invasionsmaschine!", sagt der Biophysiker. Mit dem Spike-Protein an seiner Oberfläche dockt der Erreger Sars-CoV-2 an menschlichen Zellen an und schleust seine Erbinformation ein. So beginnt die Vermehrung des Coronavirus. Um sie aufzuhalten, hat Smith seinerseits Zugriff auf eine Maschine: den Hochleistungscomputer "Summit" im Oak Ridge Laboratorium der US-Regierung in Tennessee.

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