Corona-Pandemie:Das geschenkte Experiment

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Geschlossene Grenze zwischen Deutschland und Österreich im April: Wohl kein natürliches Experiment hatte so viele Teilnehmer wie der Corona-Lockdown in diesem Jahr. (Foto: Ingmar Björn Nolting/laif)

Anfang des Jahres verharrten viereinhalb Milliarden Menschen im Lockdown. Eine einmalige Chance für Forscher, um Fragen zu erforschen wie: Verbessert der Stillstand das Klima? Was passiert, wenn wir mehr Zeit haben?

Von Clara Hellner

Das muss man sich mal vorstellen: Etwa viereinhalb Milliarden Menschen bleiben einfach zu Hause, das öffentliche Leben ist so gut wie lahmgelegt - und die Wissenschaft schaut zu und notiert im Detail, was so passiert. Anfang des Jahres ist auf der Welt genau das geschehen, es war das wohl bislang größte natürliche Experiment, das die Wissenschaft jemals hat durchführen können. Und anders als im Labor oder im Krankenhaus ließ sich dieses Experiment nicht steuern, Forscher hatten weder auf Anfang und Ende noch auf die Bedingungen einen Einfluss.

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