Öffentliche Verkehrsmittel und Corona:In vollen Zügen

FFP2-Maske oder OP-Maske ab morgen Pflicht

Das Ansteckungsrisiko hängt wesentlich von der Dauer einer Fahrt ab.

(Foto: Jörg Carstensen/picture alliance/dpa)

Das Ansteckungsrisiko in Bussen und Bahnen ist schwer zu bestimmen. Eine öffentlich geförderte Studie sollte aufklären, doch die Arbeit taugt nichts.

Von Werner Bartens

Legt der Fleischer-Verband eine Studie zu seinen Produkten vor und lobt darin Geschmack, gesundheitlichen Nutzen und Umweltfreundlichkeit von Wurstwaren und Nackensteaks, ist Skepsis angebracht. Kritische Distanz wäre genauso vonnöten, wenn sich die Fleischverächter der Internationalen Vegetarier-Union in einer Analyse Salami, Schweinebauch und Co. vornehmen. Dass beide Organisationen in der Bewertung von Fleisch befangen sind, ist offensichtlich. Den Verdacht, mit einer Studie eigene Vorurteile zu bedienen oder Lobbyarbeit zu betreiben, könnten sie nur mit einer tadellosen Methodik und unabhängigen Begutachtung ausräumen.

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