Coronavirus und Tierwelt:Plötzlich so ruhig hier

Lesezeit: 4 Min.

Viele Brutvögel profitieren von den fehlenden Menschen auf den Kiesbänken und fühlen sich nun ungestört für die Eiablage. (Foto: dpa/dpaweb)

Tierarten nutzen derzeit den Freiraum, den ihnen der Mensch wegen der Coronakrise lässt. Um künftige Pandemien zu verhindern, müssten sich die Menschen ohnehin mehr zurückziehen.

Von Tina Baier

Sonst ist der Mensch in beinahe jedem Winkel der Welt präsent, jetzt wird er in seiner Mobilität eingeschränkt. Verschafft das der Natur eine Pause zum Erholen? Manches deutet darauf hin: An einem wegen Corona menschenleeren Strand im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco sind gerade 97 Echte Karettschildkröten geschlüpft, ein Art, die vom Aussterben bedroht ist. Ungestört fanden alle Jungtiere problemlos ihren Weg in den Atlantik, wo sie die nächsten Jahre verbringen werden, ohne wieder an Land zu kommen, berichten brasilianischen Tierschützer.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUSA
:Wie das Coronavirus Amerika infizierte

Nirgends ist die Zahl der Infizierten höher: In kaum einem anderen Industrieland hat es das Coronavirus so leicht gehabt wie in den Vereinigten Staaten. Fünf Orte, die für das Versagen einer Nation stehen.

Von Thorsten Denkler, New York, und Thomas Gröbner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: