RKI-Protokolle:„Es gibt da nichts zu verbergen“

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Christian Drosten, RKI-Präsident Lothar Wieler und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei einer Corona-Pressekonferenz Anfang 2022. (Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa)

Eine Journalistin hat die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts komplett entschwärzt ins Netz gestellt. Und wo ist jetzt der Skandal?

Von Christina Berndt

Was hat man im Corona-Krisenstab des Robert-Koch-Instituts (RKI) während der Pandemie gedacht und gesagt? Welche Ratschläge hat man der Politik erteilt? Wie hat man über das Risiko für die Bevölkerung gedacht und über die Maßnahmen der Regierung? Soweit dies schriftlich fixiert wurde, kann man es nun offenbar vollumfänglich nachlesen: Die Berliner Journalistin Aya Velázquez hat die Protokolle der Krisenstabssitzungen, die zwischen Januar 2020 und Juni 2023 stattfanden, nach eigenen Angaben vollständig von einem ehemaligen Mitarbeiter des RKI erhalten und im Internet veröffentlicht.

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