Gesundheit:Das Geheimnis des Riechens

Gesundheit: Im Münchner Rosengarten gibt es auch einiges zum Riechen.

Im Münchner Rosengarten gibt es auch einiges zum Riechen.

(Foto: Catherina Hess)

Die Erforschung des Geruchssinns hinkt der von Gehör und Sehvermögen um Jahrzehnte hinterher. Dabei trägt er in mehr als nur einer Weise dazu bei, wie wir die Welt wahrnehmen - und sein Verlust kann schwere Folgen haben.

Von Nina Himmer

Brathähnchen? Schmeckt nur nach Salz. Espresso? Riecht nach nichts, schmeckt wie Wasser. Zimtsterne? Nichts. Lack, Parfüm, Benzin, Blumen? Denis Muntean schüttelt den Kopf. "Es ist alles weg", sagt er, "nicht mal meine gerade erst geborene Tochter kann ich riechen." Vor knapp zwei Monaten hat der 31-jährige Übersetzer aus München eine Covid-19-Infektion durchgemacht: Riechen und Schmecken verschwanden, dafür kamen Fieber, Husten, Atemnot.

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