Schon in der Antike, so sagt die Legende, gehörten Pasta, Pecorino und Pfeffer zu den Grundnahrungsmitteln der Schafhirten im Hinterland Roms. Jedes Jahr im Frühling, wenn der Schnee auf den Gipfeln der Abruzzen geschmolzen war, zogen sie auf den traditionellen Hirtenwegen durch das Land, aus Apulien bis zu den kühlen Sommerweiden Mittelitaliens. Dabei lieferte die Pasta die nötigen Kohlenhydrate, der Pecorino die Proteine und der Pfeffer, sagt man, die Wärme. Kaum dürfte ihnen damals bewusst gewesen sein, dass aus ihrem praktischen Hirtenessen einmal ein internationaler Verkaufsschlager der italienischen Küche werden sollte – mit dem sich nun auch Physiker beschäftigen.
WissenschaftWie Physiker die perfekte Pasta cacio e pepe kochen
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Viele Hobbyköche scheitern an dem vermeintlich so einfachen italienischen Nudelgericht. Jetzt haben Physiker den entscheidenden Trick gefunden – doch traditionsbewusste Köche halten wenig davon.

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Wegen ihrer Form wird diese Nudelart "Orechiette", also kleine Ohren, genannt. Mit Ricotta und Zucchiniblüten schmecken sie besonders gut.
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