Bionik:In der Knautschzone

Three cockroaches squeeze though a 3mm crevice under a room door at different stages of traversal, in this undated handout photo courtesy of PolyPEDAL Lab, UC Berkeley

Ein Vorbild für moderne Roboter?

(Foto: Reuters)

Kakerlaken und andere Insekten können ihre Körper zusammenquetschen und heftige Kollisionen wegstecken. Robotik-Ingenieure versuchen nun, die Tricks der Krabbeltiere zu kopieren.

Von Elisabeth Pennisi

Egal ob sie fliegen oder krabbeln: Insekten leben in einer Welt harter Schläge. Wer schon mal auf eine Schabe getreten ist und den Schuh wieder angehoben hat, kennt die Robustheit der Sechsbeiner: Oft genug rennt das Krabbeltier dann unversehrt los und verschwindet unter dem nächsten Türspalt. Auch Bienen und Wespen durchleben einen unendlichen Hindernislauf zwischen Blättern, Stämmen und Glasscheiben. Die Flügel mancher Hummeln prallen - statistisch gesehen - häufiger als einmal in der Sekunde auf Gegenstände. Wie verbiegen sich diese Tiere so sehr, ohne zu zerbrechen? Das beginnen Forscher gerade erst zu verstehen.

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