Biologie:Forscher wählen skurrilste neue Arten

Ein hässlicher Fisch aus der Tiefsee, eine riesige fleischfressende Pflanze, ein blinder Höhlenkrebs: Taxonomen haben die interessantesten Arten gekürt, die kürzlich entdeckt wurden.

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Quelle: Washington Tapia

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Jeden Tag sterben Tier- und Pflanzenarten aus, doch es werden auch immer wieder neue Spezies gefunden, allein 18 000 im vergangenen Jahr. Um auf sie aufmerksam zu machen, kürt ein Team von Taxonomen vom International Institute for Species Exploration jedes Jahr die Top 10 der Neuentdeckungen.

Diese Art ist eine Riesenschildkröte (Chelonoidis donfaustoi): Genanalysen zeigten, dass die auf den Galapagosinseln lebende Schildkröte eine eigene Art ist.

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Quelle: Paulo M. Gonella

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Prächtiger Sonnentau (Drosera magnifica): eine gut 1,20 Meter große fleischfressende Pflanze aus Brasilien.

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Quelle: John Hawks, Wits University

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Homo naledi: ein neuer, natürlich längst ausgestorbener Hominine, gefunden in Südafrika, der wahrscheinlich vor gut zwei Millionen Jahren lebte.

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Quelle: Souza, Ferreira & Senna

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Assel (Iuniscus iuiuensis): Das neun Millimeter große blinde Krebstier lebt in brasilianischen Höhlen.

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Quelle: Theodore W. Pietsch, University of Washington

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Anglerfisch (Lasiognathus dinema): das vermutlich hässlichste neu entdeckte Tier aus den Tiefen des Golfs von Mexiko.

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Quelle: Josefin Stiller, Nerida Wilson and Greg Rouse

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Fetzenfisch (Phyllopteryx dewysea): Verwandt mit den Seepferdchen schwimmt er vor Westaustralien.

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Quelle: Michael Darby

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Kleiner Käfer (Phytotelmatrichis osopaddington): Der winziger Käfer lebt unter anderem auf Bananenbäumen in Peru.

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Quelle: Artwork by Marta Palmero, Institut Catalá de Paleontologia Miquel Crusafont (ICP)

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Primat (Pliobates cataloniae): Der gut vier Kilo schwere Affe kletterte vor 11,6 Millionen Jahren auf Bäumen.

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Quelle: Thomas Couvreur; Thomas Couvreur

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Blütenbaum (Sirdavidia solannona): Der kleine Baum wurde an einer Hauptstraße in Gabun entdeckt.

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Quelle: Jens Kipping; Jens Kipping

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Libelle (Umma gumma): nur eine von vielen neuen Libellenarten aus Afrika, auf diesem Bild bei der Paarung zu sehen.

© SZ.de/cwb/chrb
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