Bildstrecke:Hochsicherheitslabor in Marburg

In Marburg gibt es jetzt das moderste deutsche Labor der höchsten Sicherheitsstufe (BSL4) für die Erforschung extrem gefährlicher Viren. Zurzeit gibt es in Deutschland nur eine vergleichbare Einrichtung: das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg.

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Hochsicherheits-Labor in Marburg

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Wer durch diese Schleuse geht, sollte genau wissen, was er tut. Dahinter liegt das neue BSL4-Hochsicherheitslabor der Virologie an der Philipps-Universität in Marburg, in dem seit dem 5. Dezember 2007 offiziell gearbeitet werden kann. In Deutschland gibt es nur eine vergleichbare Einrichtung: das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg.

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Hochsicherheits-Labor in Marburg

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Thomas Strecker (vorn) und Sandra Diederich testeten einen Tag zuvor, ob alles wie vorgesehen funktioniert. In dem Labor sollen hochgefährliche Viren wie Ebola, Lassa, Sars und das Marburg-Virus erforscht werden. Dass das Labor in Marburg errichtet wurde, passt insofern, da eines der gefährlichsten Viren nach der Stadt benannt ist. Das Marburg-Virus wurde hier 1967 erstmals bei Laborangestellten festgestellt, mehrere Menschen starben, die Stadt wurde in einen Ausnahmezustand versetzt. Die Identifizierung des zuvor unbekannten Erregers fand im Institut für Virologie in Marburg statt.

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Hochsicherheits-Labor in Marburg

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Seit Monaten laufen schon umfangreiche Sicherheitstest. Insgesamt erstrecken sich die Labore über eine Fläche von etwa 285 Quadratmeter.

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Um eine sichere Arbeit zu gewährleisten, wurden 11,4 Millionen Euro in den Bau investiert. Jährlich kommen etwa 0,5 Millionen Euro für die Betriebskosten dazu. Die Erreger, mit denen es die Wissenschaftler zu tun haben werden, sind hochansteckend und häufig tödlich.

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Ebola

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Erreger wie das Ebola-Virus sind hochgefährlich.

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