Bildstrecke:Flutung des Grand Canyon

Mehr als eine Million Liter Wasser schießen derzeit pro Sekunde in den Grand Canyon, nachdem US-Innenminister Dirk Kempthorne die Rohre am Glen-Canyon-Damm geöffnet hat.

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Mehr als eine Million Liter Wasser schießen derzeit pro Sekunde in den Grand Canyon, nachdem US-Innenminister Dirk Kempthorne die Rohre am Glen-Canyon-Damm geöffnet hat. Das sei genug Wasser, um das Empire State Building innerhalb von 20 Minuten zu füllen, sagte Kempthorne.

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Das Wasser soll 60 Stunden lang durch das 446 Kilometer lange Teilstück des Colorado River strömen, das zum Grand-Canyon-Nationalpark im US-Bundesstaat Arizona gehört. Es handelt sich um ein wissenschaftliches Experiment, das helfen soll, wieder Strände aus Sand und Schlick für Tiere und Erholungssuchende zu bilden.

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Für Boote geht es auf dem Colorado River unterhalb des Glen-Canyon-Dammes jetzt besonders turbulent zu. Bereits in den Jahren 1996 und 2004 war der Grand Canyon geflutet worden. Beim ersten Versuch bildeten sich tatsächlich neue Sandbänke und der Uferbereich wuchs an. Doch die Maßnahme wirkte nur kurzfristig. Auch mit den Auswirkungen der zweiten Flutung waren die Behörden nicht zufrieden.

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Das Wasser, das jetzt in den Colorado River strömt, stammt aus dem Stausee Lake Powell. Aus dem Reservoir beziehen sieben Bundesstaaten ihr Frischwasser, das Wasserkraftwerk deckt den Strombedarf von fast fünf Millionen Menschen. Allerdings war die Errichtung des Dammes ein massiver Eingriff in das Ökosystem des Grand Canyons.

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Der Lake Powell hat sich seit seiner Entstehung in den sechziger Jahren zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt.

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Der Pegel des Colorado River ist in den vergangenen Jahren mehrmals aufgrund von anhaltender Trockenheit gesunken. Naturschützer und die Verwaltung des Grand-Canyon-Nationalparks sind dafür, den Colorado River im Frühjahr zu fluten. Das Bureau of Reclamation würde dagegen lieber im Hochsommer Wasser ablassen, um Strom zu erzeugen, wenn die Klimaanlagen in Phoenix und Las Vegas auf Hochtouren laufen.

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Der Grand Canyon bietet ein ganz besonderes Naturschauspiel - besonders wenn auch noch das Wetter mitspielt.

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Den Skywalk im Reservat der Indianer vom Stamme der Hualapai sollte man auch dann nicht als Sprungturm nutzen, wenn der Grand Canyon vorübergehend geflutet wird.

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An den Wänden des Grand Canyon kann man wunderbar einzelne Schichten sehen, die ursprünglich Meeressedimente waren. Die ältesten Schichten sind 1,5 bis zwei Milliarden Jahre alt, die jüngsten, oberen Schichten etwa 250 Millionen Jahre.

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