Psychologie:Warum wir auf Berge steigen

German Alps Draw Summer Tourists

Wandern mit Kindern kann ganz schön herausfordernd sein.

(Foto: Johannes Simon/Getty Images)

Wanderungen können anstrengend sein. Warum tut man sie sich trotzdem an? Dichter und Alpinisten haben große Antworten gefunden. Über Sinn und Unsinn des Bergsteigens - eine psychologische Spurensuche auf einer Bergtour mit der Familie.

Von Sebastian Herrmann

Dicke, gelbe Blüten durchtupfen die saftigen Almwiesen. Ein milder Wind wogt das Meer aus Halmen und Blumen. Über den Himmel ziehen ein paar Wolken von watteweicher Kuscheligkeit. Ein Bach plätschert gen Tal, Enzian wächst am Wegesrand, Blaubeersträucher schmiegen sich an Felsbrocken. Schmetterlinge taumeln durch die Schatten der großen Fichten, Lärchen, Kiefern und anderen Bäume, die ihre ausladenden Äste über die Hänge breiten. Am Horizont ragen die Felsformationen der Dolomiten empor. Ist das dort der Peitlerkofel oder der, die, das Furchetta? Die Gipfel-App auf dem Smartphone streikt, das Netz hier oben schwächelt, ein Glück. Sommer in Südtirol, Sommer in den Bergen, die Morgenluft ist frisch und klar, nirgends kann es gerade schöner sein als hier in den Bergen.

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