Die Öko-Anmutung ist durchaus gelungen. Matt, leicht rau und gerne in gedeckten Farben bedruckt kommt Bambus-Geschirr daher - als Kaffeebecher, Picknickteller oder Schälchen für Kinderbreie. Angesichts dieser Aufmachung wäre nicht verwunderlich, wenn viele Verbraucher glauben, womit die Hersteller werben: Dass sie ein Produkt aus einem nachwachsenden Rohstoff in der Hand halten, das recycelbar ist und Bestnoten in Sachen Umweltschutz verdient. Doch leider irren sie.
SZ-Kolumne: Theorie und Praxis:Wie schädlich sind Bambus-Becher?
Bambus-Geschirr wird als ökologisch beworben, in aller Regel ist es das aber nicht. Man könnte das als ärgerliches Beispiel von Greenwashing abtun, doch die Produkte bergen weitere Probleme - darunter auch gesundheitliche.
Von Berit Uhlmann
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