Astronomen suchen ständig nach dunklen Orten zum Sternegucken. Wie dunkel ein Ort ist, gibt die Bortle-Skala an: Sie reicht von 1 (finster, finster) bis 9 (kann bitte jemand die Straßenlaterne ausmachen?). In Deutschland gibt es zwei anerkannte Sternenparks im Westhavelland und in der Rhön, dort kommt man Stufe 1 zumindest stellenweise nahe. Noch dunkler wird es in dünner besiedelten Gegenden, in Grönland, Kanada, Afrika oder der Antarktis. Doch auch dort leuchten Gas- und Staubpartikel im All, man nennt das Zodiakallicht und Airglow. Noch eine ärgerliche Störung: die Sterne.
Astronomie:Lichtverschmutzung
Um Sterne beobachten zu können, sind Astronomen auf Dunkelheit angewiesen. Doch überall auf der Welt stört heute das Licht der Städte.
Von Marlene Weiss
© SZ vom 31.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema