Süddeutsche Zeitung

Astronomie:Himmelsparade

Derzeit sind am Nachthimmel fünf Planeten auf einmal mit bloßem Auge sichtbar. Merkur, Venus, Saturn, Mars und Jupiter liegen alle auf einem leichten Bogen aufgereiht. Die Formation ist nur sehr selten zu beobachten.

Von Christoph Behrens

Fünf Planeten des Sonnensystems sind in den kommenden Nächten mit bloßem Auge am Himmel sichtbar. Merkur, Venus, Saturn, Mars und Jupiter sind in südlicher Richtung auf einem leichten Bogen aufgereiht. Diese und nächste Woche ist die Formation frühmorgens vor dem Sonnenaufgang besonders gut zu beobachten. Ab der zweiten Februarwoche wird es dann schwieriger, den nah am Horizont stehenden Merkur wahrzunehmen. Die fünf Planeten sind nicht tatsächlich von der Sonne aus gesehen auf einer Linie aufgereiht - nur von der Erde aus betrachtet erscheinen sie derzeit als Nachbarn. Dies kam zuletzt im Jahr 2004 vor. Günstig für die Beobachtung ist ein dunkler Standort, zum Beispiel ein Park. Apps wie "Sky Guide" können helfen, die Planeten mit dem Smartphone zu finden.

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Quelle:
SZ vom 28.01.2016
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