Menschen, die einen Preis gewinnen oder für einen Preis wenigstens nominiert sind, haben für diesen Moment verschiedene Jubelrufe etabliert. Man kann das schön beobachten, wenn der Winter kommt, denn Eiszeit ist Preiszeit. Das wissen gerade die Journalisten und Journalistinnen und Werbeheinis, die bei Twitter versammelt sind, und wenn es für sie Auszeichnungen regnet oder schneit, twittern sie, bei schwacher Erregung, "Yeah" oder "Yay!" Wird der Erregungsstolz stärker, steigern sich die Rufe der Ausgezeichneten auf Twitter in ein zweisilbiges "Whoop whoop!", "Woohoo!", gelegentlich auch in ein galoppierendes "Yippieyeah!"
Seite Drei über den Vogel des Jahres:Hört, hört
Lesezeit: 11 min
Zeichnung: Stefan Dimitrov
Muss das sein, dass jetzt auch der Vogel des Jahres von Nichtexperten gewählt wird? Ja, denn es geht um mehr als deutsches Preisgehubere. Letztlich geht's ums Überleben. Wie wär's denn mit der Amsel?
Von Holger Gertz
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