Eine Million Tiere und Pflanzen sind nach Einschätzung des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) vom Aussterben bedroht. Sie alle einzeln zu schützen, ist unmöglich. Doch es gibt einen Weg, viele bedrohte Arten gleichzeitig zu retten: Schutzgebiete. Ihre zentrale Bedeutung für den Artenschutz wurde vor anderthalb Jahren auf der Weltnaturkonferenz in Montréal erkannt: Das sogenannte 30-mal-30-Ziel, auf das man sich damals geeinigt hatte, sieht vor, 30 Prozent der Landfläche und 30 Prozent der Meere unter Schutz zu stellen. Die Frage ist nur: Wo auf der Welt sollen diese Refugien entstehen?
ArtenschutzWo auf der Erde leben eigentlich die am stärksten bedrohten Arten?
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Forscher machen in einer aktuellen Studie exakt 16 825 Orte aus – ja, so genau. Und die gute Nachricht ist: Um das sechste große Massenaussterben effektiv zu bekämpfen, bräuchte es nicht viel. Man müsste es nur tun.
Von Tina Baier
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