UmweltDas giftige Erbe der Zivilisationen

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Arbeiterinnen in Bangladesch breiten Reiskörner in der Sonne zum Trocknen aus.
Arbeiterinnen in Bangladesch breiten Reiskörner in der Sonne zum Trocknen aus. (Foto: Mustasinur Rahman Alvi/dpa)

Die erste globale Kartierung von Schwermetallen in Böden zeigt: Ein Sechstel der weltweiten Getreideflächen ist kontaminiert, besonders ein Streifen von Südeuropa bis China. Vor allem Reis ist belastet. Wie kann man sich vor dem Gift im Essen schützen?

Von Benjamin von Brackel

Das Dorf kam Steve McGrath seltsam vor. Es war im Jahr 2007, als der britische Boden- und Pflanzenforscher im indischen Bundesstaat Westbengalen östlich von Kalkutta unterwegs war, um Proben aus Reisfeldern zu nehmen, da tauchte dieses Dorf auf. Als er sich die Hütten aus Holz und Bambus genauer ansah, bemerkte er, dass sie leer waren. Es herrschte eine gespenstische Stimmung, erinnert sich der Mitarbeiter von Rothamsted Research, dem größten und ältesten Agrarforschungsinstitut in Großbritannien.

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