Arktis:Jäger des verlorenen Eisschilds

Der Klimawandel in der Arktis ist dramatisch. Mit der Mission "Icebridge" erforscht die Nasa den Eisschwund vor atemberaubender Kulisse.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Die Arktis ändert sich so schnell wie nie, und deshalb sind Piloten der Nasa derzeit so häufig über der Region unterwegs wie nie zuvor: Operation "Icebridge" ist die bislang umfangreichste Untersuchung des arktischen Eises aus der Luft. Mit der Mission wollen Wissenschaftler die Veränderungen der arktischen Eisdecke zwischen Grönland und Kanada erforschen.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Häuser nahe der Thule-Air-Base: Seit neun Jahren beobachtet die Nasa Grönlands Polareis vom nördlichsten Stützpunkt des US-Militärs aus. 1200 Kilometer südlich verläuft der Polarkreis.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Neben Satelliten benutzen die Wissenschaftler dazu Beobachtungsflugzeuge. Eine Nasa-Technikerin blickt beim Start von der Thule-Air-Base aus dem Fenster.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Von oben erinnert die eisige Küstenlandlandschaft der Buffin Bay mit ihren feinen Mustern an geschliffene Mineralien.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Mächtige Gletscher durchziehen die Berge der kanadischen Ellesmere-Insel, der nordöstlichsten Landmasse des kanadischen Archipels. Doch steigende Temperaturen lassen das Eis auch hier schmelzen.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Noch schließt die Eisdecke des Meeres manche losgebrochenen Eisberge wieder ein, so wie auf dieser Aufnahme. Sie entstand auf der grönländischen Halbinsel Hayes.

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Doch die Ausdehnung der Eisdecke im März 2017 war die geringste im Winter je gemessene.

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(Foto: AFP)

Zwar wirkt der Schnee über den Bergen bei einem Blick aus dem Flugzeug über Ellesmere-Island nach wie vor schier endlos. Doch die Messdaten der Forscher sagen etwas anderes.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Sorgenvoller Blick: Die Untersuchungen der Wissenschaftler - hier Forscher John Sonntag an Bord der "IceBridge"-Forschungsmaschine - belegen, wie stark der Klimawandel die Region trifft.

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(Foto: Mario Tama/AFP)

Noch 16 Millionen Quadratkilometer Eis bedeckten die Meere um den Nord- und Südpol zusammen im März 2017, rund zwei Millionen Quadratkilometer weniger als im langjährigen Durchschnitt von 1981 bis 2010. Eine Eisfläche größer als Mexiko ging somit verloren.

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Noch bis 2018 sollen die Flugzeuge der Nasa weiter Richtung Nordpol abheben. Dann startet nach derzeitigen Plänen der Satellit ICESat-2, der das Eis aus dem Weltall weiter überwacht.

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