Der Priester stach sein Messer mit einem Ruck in den Oberkörper des Gefangenen, dann schnitt er geschickt dessen noch schlagendes Herz heraus. Dieses Opfer, eines unter Tausenden in der heiligen Stadt Tenochtitlan, würde die Götter ernähren und für den Fortbestand der Welt sorgen.
Archäologie:Nahrung für die Götter
Das Aztekenvolk der Mexica pflegte vor 500 Jahren einen grausamen Opferritus und baute aus Schädelknochen der Getöteten religiöse Kultstätten. Das Ausmaß der Massenmorde war lange unklar - bis Forschern ein spektakulärer Fund gelang.
Von Lizzie Wade
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