Archäologie:"Mehr als 90 Prozent sicher"

Laser-Scanner, hochauflösende Kameras und Radar haben offenbar bestätigt, dass sich hinter dem Grab des Tutanchamun weitere Kammern verbergen.

Von Paul-Anton Krüger

Es ist eine Entdeckung, die sich zur Sensation auswachsen könnte - für die Archäologie, für Ägypten, für die Welt: Im Grab des Kinderpharaos Tutanchamun gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach unbekannte Kammern - Räume, die seit 3300 Jahren kein Mensch mehr betreten hat. Das haben Ägyptens Minister für Altertümer, Mamdouh el-Damaty, und der britische Archäologe Nicholas Reeves am Samstag bestätigt. Nicht zufällig wählten sie dafür das Ausgrabungshaus von Howard Carter am Westufer des Nils bei Luxor, heute ein Museum zu seinem Andenken. Der britische Ägyptologe war am 4. November 1922 auf eine mit Schutt verfüllte Treppe gestoßen. Sie führte ihn zu dem aus Kalkstein herausgehauenen Grab, dem einzigen unversehrten im Tal der Könige.

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