Der Kopf war als erstes geborgen: Ein deutsch-ägyptisches Archäologen-Team hatte die Reste einer gigantischen Statue mitten in Kairo entdeckt. Sie soll den Pharao Ramses II. darstellen, einen der wichtigsten und berühmtesten Herrscher des alten Ägypten.
Die Statue lag 3000 Jahre unter der Erde.
Das Grundwasser liegt hier nur wenige Meter unter dem Boden.
Der Torso der Statue wurde am Montag aus der Grube gezogen. Insgesamt soll die Figur acht bis neun Meter hoch sein. Sie stand vermutlich neben einem Tempel.
Ob weitere Teile des Monumentes freigelegt werden können, ist fraglich. Der Fundort ist heute ein Baugebiet. Um weiter graben zu können, müsste ein kompletter Baustopp verhängt werden. Zudem könnten weitere Grabungen die Statik der umstehenden Häuser gefährden.
Die Zukunft der Statue ist dagegen recht sicher: Sie soll rekonstruiert werden und künftig den Eingang des noch im Bau befindlichen Grand Egyptian Museum zieren.