Lebenszufriedenheit:Der Gipfel des Unglücks ist mit 49 Jahren erreicht

Lebenszufriedenheit: Statt sich selbst zu optimieren, neigen im Menschen im Alter stärker dazu, sich Mitmenschen zuzuwenden.

Statt sich selbst zu optimieren, neigen im Menschen im Alter stärker dazu, sich Mitmenschen zuzuwenden.

(Foto: imago stock&people/imago/Westend61)

Weniger Stress, weniger Sorgen, weniger Ärger: Langzeitstudien zeigen, dass die Lebenszufriedenheit in fortgeschrittenen Jahren eher zunimmt. Wie kann das sein?

Von Sebastian Herrmann

Die Gleitsichtbrille sorgte dafür, dass sich die Augen vor der Wahrheit nicht mehr verschließen ließen. Die verlängerte Jugend war endgültig vorüber. Dem Kauf der Brille ging eine lange Phase des Haderns und der Verleugnung voraus. Muss das wirklich schon sein, so eine sündhaft teure Seniorensehhilfe, die einem unmissverständlich signalisiert, dass die zweite Halbzeit des Lebens schon mindestens eine Weile läuft? Die anderen Verschleißspuren des Alters ließen sich ebenfalls nur noch schwer ignorieren, abgewetzte Gelenke sowie graue Haare, an Stellen, an denen immerhin noch Haare wachsen und so weiter und so weiter.

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