Am Anfang standen Krankheit, mangelnder Gesundheitsschutz und eine folgenreiche Risikoabschätzung. Auf seinem Weg nach Amerika befand sich Alexander von Humboldt im Juli 1799 auf der Fregatte Pizarro, die ihn von Spanien über den Atlantik in Richtung Karibik brachte. Die südlichen Antilleninseln waren schon nahe, als an Bord ein bösartiges Fieber ausbrach, das "epidemisch" zu werden drohte. Der jüngste Passagier, ein junger Asturier, war nicht mehr zu retten. "Man hörte," so hielt es Humboldt fest, "nur den eintönigen Schrei einiger großer Seevögel ... Gegen 8 Uhr schlug man langsam die Totenglocke."
Gesundheit:Wie Humboldt die Seuche jagte
Alexander von Humboldt spürte in Südamerika und Europa Infektionskrankheiten nach. Was man in Coronazeiten von dem berühmten Naturforscher lernen kann.
Ein Gastbeitrag von Andreas W. Daum
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