Ahnenforschung:Tipps für Hobby-Familienforscher

Ahnenforschung ist Detektivarbeit. Systematisches Vorgehen ist dabei gefragt.

1. Familienfeiern sind ein guter Startpunkt. Erkundigen Sie sich bei den Anwesenden nach deren Vorfahren, fragen Sie nach Briefen, Urkunden, Zeitungsausrissen, Fotos und lassen Sie sich erklären, wer auf den Dokumenten zu sehen ist.

(Foto: N/A)

2. Seit etwa 1875 registrieren Standesämter alle Geburten, Hochzeiten und Todesfälle in Deutschland. Direkte Nachfahren können (gegen Gebühr) Namen und Geburtsdaten ihrer Ahnen anfordern.

3. Für den Zeitraum davor sind Kirchenbücher eine große Hilfe. Viele sind bereits digitalisiert und über das Internet abrufbar. Andere stehen in Pfarrämtern oder bei den Landeskirchen, wo sie eingesehen oder in Auszügen angefordert werden können. Auch Stadt- und Staatsarchive sind Quellen.

4. Ist die Ahnensuche an einem toten Punkt angelangt, kann der Austausch mit anderen Hobbygenealogen eine Hilfe sein: über Internetmailinglisten, in Vereinen, bei Stammtischen.

5. Wer genügend Zeit und Geld hat, kann auch die letzten bekannten Wohnorte seiner Vorfahren besuchen. Oft hilft es, an den alten Häusern anzuklopfen oder Zeitungsarchive zu durchstöbern. Manchmal findet sich auch ein Heimatforscher, der bereits viele Informationen zusammengetragen hat.

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